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Die Zitterpappel

Populus tremula -Baum des Jahres 2026

„Die Zitterpappel ist eine wahre Anpassungskünstlerin und Allrounderin unter unseren heimischen Baumarten. Sie verbessert den Boden, schenkt unzähligen Tieren Lebensraum und ist eine unverzichtbare Helferin bei der Wiederbewaldung. Wie kaum ein anderer Baum steht sie für Vielfalt, Lebenskraft und Erneuerung – und ist damit ein großartiger Baum des Jahres,” sagt Silvia Breher, Schirmherrin des Baum des Jahres 2026.

Die Rot-Eiche

Quercus rubra Baum des Jahres 2025

„Die Zitterpappel ist eine wahre Anpassungskünstlerin und Allrounderin unter unseren heimischen Baumarten. Sie verbessert den Boden, schenkt unzähligen Tieren Lebensraum und ist eine unverzichtbare Helferin bei der Wiederbewaldung. Wie kaum ein anderer Baum steht sie für Vielfalt, Lebenskraft und Erneuerung – und ist damit ein großartiger Baum des Jahres,” sagt Silvia Breher, Schirmherrin des Baum des Jahres 2026.

Die Zitterpappel (Populus tremula)

Text:

Stefan Meier und Lil Wendeler

Die Zitterpappel gehört zu den auffälligsten heimischen Laubbäumen: Schon ein leichter Wind bringt ihre Blätter zum Flirren und verleiht ihr ein fast lebendiges, tanzendes Aussehen. Doch nicht nur ihre Erscheinung macht sie besonders – sie ist auch für viele Tiere und Pflanzen von großer Bedeutung. Als Pionierbaum besiedelt sie schnell offene Flächen, regeneriert geschädigte Wälder und bietet zahlreichen Arten einen Lebensraum. Mehr als 60 Schmetterlingsarten nutzen ihre Blätter als Futterquelle, Spechte zimmern Höhlen in das weiche Holz, und viele Singvögel finden hier Nahrung.

Die Zitterpappel ist in fast ganz Europa, weiten Teilen Asiens und sogar im nördlichen Afrika heimisch. Sie wächst auf frischen bis mäßig trockenen, nährstoffreichen Böden und kommt vom Tiefland bis in Höhen von 2.000 Metern vor. Besonders häufig begegnet man ihr an Waldrändern, auf Kahlschlägen, in lichten Wäldern oder als Solitär in offenen Landschaften. Dank ihrer Fähigkeit, sich über Wurzelausläufer zu vermehren, kann sie nach Störungen wie Sturm oder Feuer rasch neue Bestände bilden.

Botschafter/innen

Deutsche Baumkönigin 2026

Levke Riedel: „Die Zitterpappel beeindruckt durch ihre charakteristisch im Wind zitternden Blätter und ist eine lebendige und ökologisch wertvolle Baumart. Mit der Zitterpappel wurde eine Pionierbaumart gewählt, die auf unterschiedlichsten Standorten vorkommt, die Stabilität unserer Wälder fördert und immer dort als Hoffnungsträger gilt wo der Klimawandel zu Störungen im Wald führt. Als Baumkönigin 2026 möchte ich der Zitterpappel zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen und ihr Potential in das öffentliche Bewusstsein rücken. Ich freue mich darauf nun ein Jahr lang die Botschafterin der Zitterpappel sein zu dürfen!“

Schirmherrin Baum des Jahres 2026

Silvia Breher – 

Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMELH)

Populus tremula

„Die Zitterpappel oder auch Espe ist unverwechselbar. Viele kennen den Ausdruck „Zittern wie Espenlaub” – und tatsächlich genügt schon ein leiser Wind, damit ihre Blätter zu zittern und zu rauschen beginnen. So hat sie ihren Namen erhalten. Doch die Zitterpappel kann weit mehr: Sie ist eine wahre Anpassungskünstlerin und Allrounderin unter unseren heimischen Baumarten. Sie verbessert den Boden, schenkt unzähligen Tieren Lebensraum und ist eine unverzichtbare Helferin bei der Wiederbewaldung. Wie kaum ein anderer Baum steht sie für Vielfalt, Lebenskraft und Erneuerung – und ist damit ein großartiger Baum des Jahres.” Darum habe ich gerne die Schirmherrschaft über den Baum des Jahres 2026, die Zitterpappel, übernommen.“

Der Schirmherr der Baum des Jahres Dr. Silvius Wodarz - Stiftung

Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft: Das Ziel von Baum des Jahres war es von Anfang an, die Menschen direkt anzusprechen und sie für den Schutz von Umwelt und Natur zu begeistern. Es geht darum, selbst aktiv zu werden und den Wert des Umweltschutzes auch konkret zu erleben – was liegt da näher, als Bäume zu pflanzen? Sie sind unsere  Verbündeten beim Klimaschutz. Ein Verbündeter ist uns die Stiftung in ihrem Anliegen, Menschen – und vor allem Kindern – die wunderbare Welt der Bäume näher zu bringen. Allen, die sich dort engagieren, um unsere Natur zu schützen und auch für künftige Generationen zu erhalten, gilt mein herzlicher Dank.

Aktuelles

Ein beliebter Park- und Straßenbaum wird Baum des Jahres 2024

Nicht im Wald, nicht in einem Park – die Ausrufung und die Pflanzung des Baumes des Jahres 2024 fand in diesem Jahr mitten in der Stadt an einer Straße statt. Und das aus gutem Grund: Die Echte Mehlbeere steht auf der Liste der Zukunftsbäume für die Stadt. Sie ist besonders tolerant gegen Trockenheit und Hitze und wird daher eine wesentliche Rolle in der zukünftigen Begrünung der Städte spielen.

Bei der Ausrufung unweit des Alexanderplatzes in Berlin waren zahlreiche Kuratoriumsmitglieder und Freunde des Baum des Jahres anwesend.
Unser herzlichen Dank geht an Frau Kerstin Ehlebracht und ihr Team sowie an das Team der Abteilung Stadtentwicklung Straßen- und Grünflächenamt Bezirksamt Mitte. Ohne Sie wäre diese Baumpflanzung nicht möglich gewesen.

Die Deutsche Baumkönigin auf der #IGW2023

Nach zweijähriger Pause öffnete die Internationale Grüne Woche Ende Januar wieder ihre Tore für Gäste und Aussteller aus der gesamten grünen Branche. Beim Empfang der Waldbesitzer am Vorabend der Messe-Eröffnung traf unsere Botschafterin die Deutsche Baumkönigin 2023, Johanna Werk, Spitzenvertreter und Akteure aus der Wald- und Forstbranche.

Beim Besuch des Branchenstandes der Deutschen Forstwirtschaft am Eröffnungstag, sprach Frau Werk mit Messegästen und Fachleuten über den Baum des Jahres 2023, die Moorbirke. Auch Schirmherr der Baum des Jahres Stiftung, Cem Özdemir, besuchte den Waldstand in Halle 27.